Der Challenge in Roth ist seit 40 Jahren nun schon eine der größten Sportveranstaltungen in unserer Region. Aus der ganzen Welt kommen die Athleten ins deutsche Mekka des Ultra-Triathlons, um hier bei einem unvergleichbaren Veranstaltungsrahmen ihre persönliche Höchstleistung und Bestzeit zu absolvieren. Nur wenige Wettbewerbe des „Ultras“ (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42,2 km Laufen) in der Welt genießen einen solches Ansehen und eine Attraktivität wie der Challenge in Roth.
Im Jahr 2024 sind deshalb auch wieder 3900 Einzelstarter und 650 Staffeln an den Start gegangen. Die sanitätsdienstliche Betreuung des Wettbewerbs gleicht einer Mega-Aufgabe. Die Kreiswasserwacht Südfranken organisiert und stellt die Versorgung von möglichen Verletzten auf der Schwimm- und Laufstrecke sicher.
Seit 3 Jahren unterstützt dabei das Einsatzboot der Wasserwacht Berg mit Bootsführern und Wasserrettern beim Einsatz. Auch 2024 war das Berger Schlauchboot wieder auf dem Main-Donau-Kanal unterwegs.
Bereits um 06.00 Uhr stand man für den Schwimmwettbewerb bei KM 97,0 bereit. In 2 Fällen musste die Berger Wasserretter bei kleinen Blessuren aktiv werden. Nach dem Schwimmen wurden dann die Boote abgeschleust und als neuen Einsatzbereich wurde der km 91 bei der Lände Roth zugewiesen. Auftrag hier war der Transport von Sportlern, die den Wettbewerb nicht mehr fortsetzen konnten, zur Sammelstelle. Dies erfolgte mittels Boot, da eine Zufuhr von Rettungswagen an die Laufstrecke nicht möglich war.
Im Besonderen „aufgepasst“ haben wir auf unsere Wasserwachts-Kameradin Steffi Pirkl, die aktiv den Ultra-Triathlon absolvierte und mit einer Zeit von 11 Stunden 18 Minuten „finishte“. Wir sind sehr stolz, dass wir nun eine „Iron-Woman“ in den Reihen der Berger Wasserwacht haben und gratulieren hierzu sehr herzlich. Großartige Leistung, Steffi!!!