Die derzeitige Wetterlage von Frost und Schnee birgt auf unseren Gewässern wieder einmal die Gefahr des Einbrechens und somit die Notwendigkeit einer schnellen Rettung/Bergung.
Durch die strengen Frostnächte kann man derzeit denken, dass die auf den Gewässern befindlichen Eisdecken ausreichend tragfähig sind. Zum Frost kamen allerdings noch Schneefälle hinzu, die auf den Eisflächen zum einen „isolierend“ wirken, zum anderen natürlich Zuläufe oder andere Besonderheiten weiß zudecken. Gefahren können so nicht erkannt werden.
Aufgrund der Wassertemperaturen um Null Grad ist bei einem eingebrochenen Menschen höchste Eile geboten. Bereits nach 10 Minuten unterkühlt der Körper in dem Maß, dass ein Festhalten nicht mehr möglich ist.
Um die Zeit der Verfügbarkeit unserer Rettungsmittel zu verkürzen, wurde das für diesen Zwecke vorhandenen Eisrettungsboot einsatzfertig auf unser Schlauchboot geladen. Es entfällt somit die Zeit von einigen Minuten an der Unfallstelle, um das Boot einsatzfähig zu machen. Unsere Wasserretter können damit sofort nach Eintreffen an der Unfallstelle mit der Rettung beginnen.
Hinweisen möchten wir in diesem Zusammenhang noch an die „Eisregeln“ zum Verhalten auf winterlichen Gewässern!